Mobile Ernährungsberatung für junge Familien

Die Stiftung Kindergesundheit hat mit Partnern eine neuartige "App-Trilogie" für Schwangere und junge Familien entwickelt. Die drei Apps bieten seriöse Informationen zum gesunden Lebensstil und zur richtigen Ernährung.

MÜNCHEN. "Bei Frauen und jungen Familien ist der Wunsch nach glaubwürdigen Hilfestellungen aus dem Internet besonders groß", betont Professor Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit.

Kontakt mit Tieren macht genetisches Risiko wett

Eine weitverbreitete genetische Veranlagung für das Asthma bronchiale lässt sich offenbar ausschalten - mit Tieren. Doch das gilt nur für Säuglinge.

MÜNCHEN. Allergologen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) haben jetzt gezeigt, dass sich bei Infektionen der unteren Atemwege mit den richtigen Umwelteinflüssen sogar eine weitverbreitete genetische Veranlagung wettmachen lässt.

So schützen wir Kinder morgen vor Diabetes

Immer mehr Kinder leiden an Typ-1-Diabetes. Durch Früherkennungsuntersuchungen könnten ihnen heute schon schwere Komplikationen erspart bleiben. Möglich wäre aber noch viel mehr.

Von Beate Schumacher

MÜNCHEN. Nicht nur Diabetes vom Typ 2, sondern auch die Typ-1-Erkrankung nimmt seit Ende der 1980er-Jahre kontinuierlich zu. Im Jahr 2013 wurde in Deutschland bei etwa 2300 Kindern ein Typ-1-Diabetes neudiagnostiziert.

Kinder mit hohem Diabetes-Risiko gesucht

Lässt sich Typ-1-Diabetes vorbeugen? Das wird in der Fr1da-Insulin-Interventions-Studie geprüft.

MÜNCHEN. Deutschland gehört zu den europäischen Ländern mit den höchsten Erkrankungszahlen für Typ-1-Diabetes: Derzeit erkranken etwa vier von 1000 Personen oder 0,4 Prozent.

Ein dickes gesellschaftliches Problem

Sieben Prozent der Kinder und fast jeder dritte Erwachsene gilt hierzulande als adipös. Um zu verhindern, dass Deutschland immer dicker wird, rufen Ärzte und Politiker nach neuen Gesetzen.

Von Angela Mißlbeck

BERLIN. Immer mehr Menschen in Deutschland bringen deutlich zu viel Gewicht auf die Waage. Rund sieben Prozent der Kinder und 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gelten derzeit nach Angaben der Deutschen Adipositasgesellschaft (DAG) als adipös.

Dreijähriges Mädchen mit Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes betrifft ja leider immer mehr junge Menschen. Nun hat eine Familie aus Texas einen neuen, bedenklichen Rekord aufgestellt: Konsequente Fehlernährung machte ein dreijähriges Mädchen zur jüngsten jemals erfassten Patientin mit Typ-2-Diabetes.

Von Thomas Müller

STOCKHOLM. Von "Altersdiabetes" kann man hier wohl kaum sprechen: Ärzte aus Texas stellten eine ernährungsbedingte Zuckererkrankung bei einem dreijährigen Mädchen fest - und konnten sie anschließend per Metformin und Lebensstiländerung heilen.

EXPERTENTIPP Expertenchat \"Fernreise mit Kindern“ am 17.09.2015

In der Ferne sicher unterwegs

Der Expertentipp zum Thema „Fernreise mit Kindern“

(djd).
Viele Deutsche werden auch in diesem Winter wieder zumindest vorübergehend der Kälte entfliehen und sich in südliche, sonnige Gefilde begeben. Ein beliebtes Ziel ist beispielsweise Namibia im südlichen Afrika. „Das Land ist als Reiseland unter Impfschutzaspekten unproblematisch, grundsätzlich sollte bei Verlassen Europas allerdings ein Hepatitis-A-Schutz bestehen“, erklärt Dr. med. Rudolf Kappes, Kinderarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Kempten/Allgäu. Dazu erfolge eine erste Impfung spätestens zwei Wochen vor Beginn der Reise. Dieser Schutz hält etwa ein Jahr und sollte im Abstand von sechs bis zwölf Monaten nach der ersten Impfung wiederholt werden. „Dann hält er zehn Jahre. Weitere reisemedizinische Impfungen sind für Namibia nicht notwendig.“ Für Indien sei dagegen beispielsweise eine Tollwutimpfung dringend zu empfehlen: „Notwendig sind drei Gaben über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen. Die Verträglichkeit ist gut. Die Kosten werden von einigen Krankenkassen übernommen.“

BERICHT Expertenchat \"Fernreise mit Kindern“ am 17.09.2015

Unnötige Risiken vermeiden

Große Ratgeberaktion zum Thema „Fernreise mit Kindern“

(djd). Je besser die Planung, desto entspannter der Urlaub. Das gilt vor allem, wenn man eine Fernreise mit Kindern plant. Über die entsprechenden Urlaubsregionen und Beherbergungsmöglichkeiten hat man sich meist schon vorab informiert. Was aber kann man in Sachen ärztliche Notfallversorgung in exotischen Ecken der Welt erwarten? Welcher Versicherungsschutz ist notwendig? Viele Fragen im Vorfeld einer Fernreise wurden den Experten im Chat auf www.experten-im-chat.de/fernreisen gestellt:

Schilddrüse im Blick behalten!

Kinder mit Typ-1-Diabetes haben ein stark erhöhtes Risiko für eine Schilddrüsenerkrankung.

UTRECHT. Bei Kindern mit Typ-1-Diabetes ist die Stoffwechselerkrankung sehr stark mit dem Risiko assoziiert, innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose eine Schilddrüsenerkrankung oder eine nichtinfektiöse Enteritis oder Kolitis zu erleiden. Das bestätigt eine niederländische Kohortenstudie.

Gefahr durch Muttermilch aus dem Web

Wer sein Baby nicht selbst stillen kann, bestellt Muttermilch heutzutage ganz einfach im Internet - das kann aber gravierende Folgen haben.

Ein Leitartikel von Christine Starostzik

NEU-ISENBURG. Was wird der Muttermilch nicht alles nachgesagt: Sie stärkt das Immunsystem des Neugeborenen, schützt vor Allergien, fördert die Entwicklung des Gehirns und beeinflusst sogar das Leukämierisiko günstig. Kein Wunder, dass viele Mütter alles daran setzten, adäquaten Ersatz zu finden, wenn die körpereigene Quelle versagt.

Was Lehrer bei betroffenen Kindern beachten sollten

BERLIN. Für viele Kinder fängt bald die Schule an. Unter den Schulanfängern sind auch etliche mit Diabetes Typ 1. Inwieweit Lehrer beispielsweise beim Insulinspritzen helfen sollten, ist bundesweit uneinheitlich geregelt.

Bei Hundebiss in die Hand früh in die Notaufnahme!

Hundebisse an Arm oder Hand infizieren sich bei Kindern möglicherweise leichter als ein Hundebiss ins Bein. Die Autoren einer US-amerikanischen Studie raten dringend zu einer raschen Versorgung in der Notaufnahme.

Von Elke Oberhofer

EL PASO, TEXAS. Wenn Hunde zuschnappen, tun sie das bevorzugt bei kleinen Kindern. Über die Hälfte aller Opfer von Hundebissen sind unter zwölf Jahre alt.

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